Lara
Lara
geb. ca. 2003 gest.: 6. Mai 2015
Es waren die Augen, die wunderschönen Augen, die so tief in eine gequälte, geschundene Hundeseele blicken ließen. Das Bild dieser Augen traf mich Ende 2007 mitten in`s Herz. In dem Moment wusste ich sofort, daß ich diesem Hund den Glauben an die Menschheit zurückgeben konnte. Es war Liebe auf den ersten Blick.
Lara war zu dieser Zeit auf einer Pflegestelle in Ungarn, nachdem man sie auf einer dreispurigen Autobahn nach Tagen sichern konnte. Dort irrte sie, wahrscheinlich aus dem fahrenden Auto auf den Mittelstreifen geworfen, verzweifelt umher. Ein Fellknäuel, bestehend aus verfilztem Fellpanzer mit Steinen, Stöcken und weiterem Unrat. Nachdem ca. 8 kg Wolle abgeschoren war, kam ein zierliches Bobtailmädel zum Vorschein, meine Lara.
Es war um die Weihnachtszeit 2007, als ich ihr Bild das erste Mal sah und eigentlich gab es auch schon andere Interessenten, aber Lara kam am 13. Januar 2008 in unser Leben.
Niemals vorher habe ich ein Notfellchen vom ersten Moment an so bedingungslos geliebt. Den Transport hatte sie nicht wirklich gut überstanden und notfallmäßig bekam sie die ersten Tage Infusionen und schlief eigentlich nur. Anschließende Behandlungen der Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, kleinere Spaziergänge und Heranführen an die vielen unbekannten Situationen in einem normalen Hundeleben, das sie offensichtlich bis dahin nicht kannte, gaben ihr Lebensfreude und Lebensmut. Lara wurde nach und nach zu einem fröhlichen, selbstbewussten Hundemädel, das Vertrauen zu Menschen fasste und vor allem eine große Liebe zu ihrer Familie entwickelte. Ihre Sanftmut und ihre gütige Ausstrahlung, ihre Bescheidenheit und liebevolle Präsenz hat unser Leben bereichert.
Sieben Jahre und 4 Monate! 2670 Tage, von denen jeder Tag ein großes Geschenk für uns war, hat dieser Schatz mein Herz und meine Seele gewärmt. Selbst als ihre Kräfte schwanden, als die Schmerzen des Alters kaum noch zu lindern waren und den Abschied in greifbare Nähe rückten, fiel das Loslassen so unsagbar schwer. Lara ging am 6. Mai in meinen Armen auf ihre letzte Reise.
Meine geliebte Larimaus,
das Meer von unseren Tränen trägt dich hoffentlich sanft über die Regenbogenbrücke. Mögen die warmen Strahlen der Sonne deine müden Knochen wärmen, die weichen Wolken dich sanft streicheln und meine Liebe deine kleine Hundeseele mit dem Abschied versöhnen, bis wir uns wiedersehen.
Leb`wohl meine kleine Knutschkugel, du fehlst uns so sehr und lebst in unseren Herzen weiter.
Ich habe des öfteren darüber nachgedacht, warum Hunde ein derart kurzes Leben haben, und bin zu dem Schluß gekommen, daß dies aus Mitleid mit der menschlichen Rasse geschieht; denn da wir bereits derart leiden, wenn wir einen Hund nach zehn oder zwölf Jahren verlieren, wie groß wäre der Schmerz, wenn sie doppelt so lange lebten? (Walter Scott)
Es waren die Augen, die wunderschönen Augen, die so tief in eine gequälte, geschundene Hundeseele blicken ließen. Das Bild dieser Augen traf mich Ende 2007 mitten in`s Herz. In dem Moment wusste ich sofort, daß ich diesem Hund den Glauben an die Menschheit zurückgeben konnte. Es war Liebe auf den ersten Blick.
Lara war zu dieser Zeit auf einer Pflegestelle in Ungarn, nachdem man sie auf einer dreispurigen Autobahn nach Tagen sichern konnte. Dort irrte sie, wahrscheinlich aus dem fahrenden Auto auf den Mittelstreifen geworfen, verzweifelt umher. Ein Fellknäuel, bestehend aus verfilztem Fellpanzer mit Steinen, Stöcken und weiterem Unrat. Nachdem ca. 8 kg Wolle abgeschoren war, kam ein zierliches Bobtailmädel zum Vorschein, meine Lara.
Es war um die Weihnachtszeit 2007, als ich ihr Bild das erste Mal sah und eigentlich gab es auch schon andere Interessenten, aber Lara kam am 13. Januar 2008 in unser Leben.
Niemals vorher habe ich ein Notfellchen vom ersten Moment an so bedingungslos geliebt. Den Transport hatte sie nicht wirklich gut überstanden und notfallmäßig bekam sie die ersten Tage Infusionen und schlief eigentlich nur. Anschließende Behandlungen der Gelenk- und Wirbelsäulenerkrankungen, kleinere Spaziergänge und Heranführen an die vielen unbekannten Situationen in einem normalen Hundeleben, das sie offensichtlich bis dahin nicht kannte, gaben ihr Lebensfreude und Lebensmut. Lara wurde nach und nach zu einem fröhlichen, selbstbewussten Hundemädel, das Vertrauen zu Menschen fasste und vor allem eine große Liebe zu ihrer Familie entwickelte. Ihre Sanftmut und ihre gütige Ausstrahlung, ihre Bescheidenheit und liebevolle Präsenz hat unser Leben bereichert.
Sieben Jahre und 4 Monate! 2670 Tage, von denen jeder Tag ein großes Geschenk für uns war, hat dieser Schatz mein Herz und meine Seele gewärmt. Selbst als ihre Kräfte schwanden, als die Schmerzen des Alters kaum noch zu lindern waren und den Abschied in greifbare Nähe rückten, fiel das Loslassen so unsagbar schwer. Lara ging am 6. Mai in meinen Armen auf ihre letzte Reise.
Meine geliebte Larimaus,
das Meer von unseren Tränen trägt dich hoffentlich sanft über die Regenbogenbrücke. Mögen die warmen Strahlen der Sonne deine müden Knochen wärmen, die weichen Wolken dich sanft streicheln und meine Liebe deine kleine Hundeseele mit dem Abschied versöhnen, bis wir uns wiedersehen.
Leb`wohl meine kleine Knutschkugel, du fehlst uns so sehr und lebst in unseren Herzen weiter.
Ich habe des öfteren darüber nachgedacht, warum Hunde ein derart kurzes Leben haben, und bin zu dem Schluß gekommen, daß dies aus Mitleid mit der menschlichen Rasse geschieht; denn da wir bereits derart leiden, wenn wir einen Hund nach zehn oder zwölf Jahren verlieren, wie groß wäre der Schmerz, wenn sie doppelt so lange lebten? (Walter Scott)