Hilferuf aus Ungarn
Jadviga
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Die Lebensretter unserer ehemaligen Notbobtails Josef und Jordy brauchten dringend unsere Unterstützung!
Ganz herzlichen Dank im Namen der ungarischen Kollegen für insgesamt 775 Euro!
10.7.2013
Hallo unsere liebe Freunde und Bekannte,
der grosse Tag ist angekommen: Jadviga konnte uns verlassen und mit ihrer neuen Mami(wer wegen Jadviga persönlich nach Ungarn gefahren ist) in ihr neues Zuhause einziehen. Das Abschied war traurig und unheimlich schwer, mit sehr vielen Tränen haben wir von unserem süssen Kind Abschied genommen. Ganz schnell haben wir aber die beruhigende erste Bilder gekriegt, die uns gezeigt haben, wie tapfer unsere Jadviga ist! Schon unterwegs ist sie mehrmals ausgestiegen und neugierig hat sie geschnüffelt. Zuhause geniesst sie schon ihr super bequemes Körbchen und das warme, liebevolle Familienleben. Monate lang haben wir für Jadviga gekämpft, was ohne Eure Hilfe nicht gelungen wäre. Auch hier und so möchten wir uns Euch für jede Unterstützung und Hilfe bedanken! Nur zusammen konnten wir diese arme Seele wortwörtlich in der letzten Sekunde retten! An Jadviga und ihrer neuen Familie wünschen wir ein langes, glückliches Leben zusammen! So eine Familie hat Jadviga verdient: vielen Dank für Eure Mühe und für die grosse Liebe, womit Ihr diese gar nicht alltägliche Hündin pflegt, womit Ihr um ihre Problemen kümmert! Auch in Jadviga's ihrem Name sagen wir Euch ein riesiges Dankeschön und eine warme Umarmung: Gabi, Zsuzsa, Gábor, András und Anita.
Sigi und Henning H. 50 Euro Britta B. 50 Euro Hans-Jürgen und Marga Sch. 100 Euro Nanni K. 50 Euro Torsten und Sabine S. 25 Euro Christin und Thomas F. 100 Euro Kerstin und Norbert Sch. 100 Euro Janette E. 50 Euro Prof.Dr.Wolfgang H. 100 Euro Kerstin A. 150 Euro |
Diese verzweifelte Mail erreichte uns am 13.3.2013
Hallo Ihr Lieben,
seit gestern abend, seitdem Zsuzsa diese arme Hündin, Jadviga übergenommen hat, weinen wir. Ohne Tränen können wir mit einander nicht reden, nur Jadviga's ihre Augen sehen wir in jeden Minuten. Jadviga hat sich mit ihrer letzten Kraft in einen Hof eingeschleppt. Sie ist wirklich direkt vor der Verhungerung. An ihrem Hals, tief in ihrem Fleisch natürlich eine Kette. Sie konnte nicht mehr weitergehen, der schockierte Mann ( der Besitzer des Hauses ) hat sie sofort in die Praxis gebracht. Damit Jadviga's ihr schwacher Körper eine Narkose nicht ertragen hätte, nur einfach wach musste der Arzt die Kette aus den Geweben entfernen. Ohne Beschwerden hat diese kleine Seele alles ertragen.Ihre beide Ohren haben eitrige Ohrenentzündung, ihre Augen auch entzündet -diese Rasse( bordeaux-er Dogge ) brauchen sorgfältige Augenpflege. Alle ihre Problemen wären einfach behandelbar gewesen, wenn jemand dafür eine wenige Zeit geopfert hätte...
Zsuzsa versucht sie jetzt stündlich füttern: aus Hand nimmt Jadviga immer einen kleinen Stück Fleisch an. Natürlich auch Infusion kriegt sie - und wir warten auf den Wunder... Enttäuschung, Wut, Mühe - ich kann einfach nicht beschreiben, was wir fühlen. Zsuzsa hat schon viele leidende Tiere gesehen, viele furchtbare Todesfälle überlebt und irgendwie hat sie es versucht, aufarbeiten. Gestern spät abend konnte sie aber ihre bittere Tränen einfach nicht zurückhalten. Sie ist untröstlich und seelisch ist am Ende. Noch in der Nacht hat sie eine Aussprechung an der Facebook-Seite ausgestellt, in der sie ihre tiefe Erbitterung und ihren Angst erzählt hat. Sie hat nähmlich riesigen Angst davor, dass sie ihre Aufgabe nicht mehr weiter machen kann. Vor einpaar Jahren sind diese furchtbare Geschichten nur selten passiert, heute ist es schon alltäglich. Diese gequälte arme Tiere brauchen besondere Pflege, extrem viele Behandlungen und Medikamente und das beste Futter. Zsuzsa fühlt so, dass sie langsam vor den Anderen etwas wegnehmen muss oder sie kann um die andere Hunde nicht mehr so kümmern,wie sie es immer getan hat. Diese schreckliche Fälle "verzehren" uns, unsere Selle, unsere Möglichkeiten, unsere finanzielle Lage, alles.Trotzdem, wie könnte jemand Jadviga im Stich lassen? Sie ist ein Opfer von den gruseligen Menschen. Sie verdient eine Chance, dafür sind wir da, ihr zu zeigen und beweisen, dass sie unschuldig ist. Nach so vielen Qual möchten wir ihr ein anderes Leben schenken. Sie hat Recht zum Leben! Bitte um Entschuldigung, wenn meine Wörter jetzt so enttäuscht und bitter klingen, das ist eine furchtbare Lage jetzt hier bei uns. Es wird auch noch schlimmer sein, weil wir unter den blöden neuen Gesetzen und Vorschriften leiden müssen. Die grösste Verlierer sind aber diese arme Tiere, die jetzt noch mehrere Hilfe brauchen, als irgendwann vorher. Traurige Grüsse aus Ungarn, was immer tiefer, weiter in diesen gemeinen Sumpf rutscht: Gabi